Nadine Grimmig
Nadine Grimmig wurde 1978 in Karlsruhe geboren. Bereits in Ihrer Jugend interessierte sie sich für westliche Esoterik und vorchristliche Religionen. Sie verfolgte diesen Weg weiter und studierte Archäologie, Kunstgeschichte und vergleichende Religionswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität in Heidelberg. Hier kreuzten sich Ihre Wege mit einem führenden Freimaurerforscher an dessen Vorlesungen und Seminare sie teilnahm. Dies vertiefte ihre Bewunderung und ihr Interesse an der Freimaurerei.
Ihr Studium beendete sie 2006 mit der Magisterarbeit über Schaftlochäxte als männliches Statussymbol im 3. Jahrtausend v. Chr. Hierbei entstand auch ein tiefes Interesse an der Metallurgie und daraus resultierend an der Alchemie.
Eines Ihrer Lieblingsforschungsgebiete sind die Religionen der Antike, besonders die Mysterienreligionen, die Gnosis sowie der Schamanismus und Wicca. Dadurch hat Sie einen besonderen eher weiblich geprägten Blick auf die Freimaurerei.
Ein weiteres Forschungsgebiet ist das Brauchtum. Hier macht sie als vergleichende Religionswissenschaftlerin keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Religionen und interessiert sie sich vor allem für das Brauchtum in der Freimaurerei und im Christentum.
2001 ist sie nach Schwetzingen gezogen und seit 2006 ist sie Gästeführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg und übernimmt Führungen in Mannheim, Heidelberg und durch den Schwetzinger Schlossgarten und das Schloss. In den Jahren 2007/2008 hat sie im Zuge des ersten Antrages auf das UNESCO-Weltkulturerbe die Sonderführung „War Carl Theodor ein Freimaurer? - Eine Spurensuche im Schwetzinger Schlossgarten.“ durch den Garten in Schwetzingen durchgeführt.
Seit 2011 ist sie Mitglied der femininen Freimaurerloge Unitas im Orient Mannheim und bekleidete verschiedene Ämter, wobei ihr das liebste stets das der Rednerin war. Auch hier sind Ihre Themen die Religionen der Antike sowie die Freimaurerei im Spiegel mit anderen geistigen Strömungen. Ihre Meisterzeichnung „Der Weg ist das Ziel – Westliche und östliche Lehren zur Vervollkommnung“ handelt von dem Vergleich der Ideen der Freimaurerei inklusive der Gnosis mit dem östlichen Yogaweg des Patanjali und wurde in „Die Akazie ist mir bekannt-Neue Texte für Meisterinnen 2016“ publiziert.
Seit 2018 bietet sie ebenfalls Führungen in der Pfalz an.
Im Jahr 2020 wechselte sie von der femininen Freimaurerei zur gemischten Freimaurerei, da sie das besser mit ihren Glaubenssätzen vereinbaren kann.