Der Schlossgarten in Schwetzingen

Ein Garten voller Verführungen

Buchempfehlungen

In Zusammenarbeit mit der Wolfstieg-Gesellschaft e.V. wurden bereits zwei Kolloquien in Schwetzingen durchgeführt, welche sich großer Beliebtheit erfreut haben. Die Kolloquien sind öffentlich und daher auch in der Presse zu finden:

Mannheimer Morgen am 17.08.2018

Mannheimer Morgen am 13.07.2020

Mannheimer Morgen am 16.06.2021

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Freimaurerische Inhalte des Schlossgartens in Schwetzingen (Teil I) - Kolloquium in Schwetzingen 11. und 12. Juli 2020: Heft der Wolfstieg-Gesellschaft e. V.

Herausgeber: Giovanni Grippo Verlag; 1. Edition (1. September 2020)
Sprache: ‎Deutsch
Taschenbuch:‎ 200 Seiten
ISBN-13:‎ 978-3-942187-39-8

Im Verlauf des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Freimaurerei zu einem gesellschaftlich übergreifenden Netzwerk, dem ein Großteil der Adligen, Gelehrten und Gebildeten wie auch Künstler und Architekten an-gehörten. Besondere Bedeutung kam im 18. Jahrhundert den Gärten zu. Neue akademische Forschungen konnten die herausragende Bedeutung des Einflusses der Freimaurer im 18. Jahrhundert für das europäische Kulturerbe aufzeigen, dies gilt besonders für die Gartenbaukunst. Das Kolloquium findet in Schwetzingen, der ehemaligen Sommerresidenz des Kurfürsten Carl Theodor statt. Er ließ ab etwa 1750 einen Park anlegen, der heute zu den ältesten, komplexesten und dazu besterhaltenen wie auch größten freimaurerischen Gärten der Welt zählt.

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Freimaurerische Inhalte des Schlossgartens in Schwetzingen (Teil II) – Kolloquium in Schwetzingen 13. Juni 2021: Heft der Wolfstieg-Gesellschaft e. V.

Herausgeber: Giovanni Grippo Verlag; 1. Edition (19. November 2021)
Sprache: ‎Deutsch
Taschenbuch:‎ 220 Seiten
ISBN-13:‎ 978-3-942187-43-5

Der Schwetzinger Schlossgarten wurde ab Mitte bis zum Ende des 18. Jahrhunderts erbaut. Zurzeit von Kurfürst Carl Theodor, dem Gestalter des Schlossgartens, gab es in Deutschland einige freimaurerische Systeme, wovon drei eine besondere Bedeutung erlangten. Zum einen die »Strikte Observanz«, ein System des Reichsfreiherrn von Hund (1722-1776), welches wahrscheinlich zwischen 1751 und 1753 konzipiert wurde und nach dem Sieben-jährigen Krieg zur mitgliedstärksten Großloge aufstieg. Sie wurde durch den »Wilhelmsbader Konvent« von 1782, der ursprünglich die bis dahin in Schieflage geratene Großloge restaurieren sollte, erheblich geschwächt. Das ganze System basierte darauf, dass die Freimaurerei vom einstigen Tempelritterorden faktisch gestiftet worden sei. Der Orden rettete seine Geheimnisse in schottische Bauhütten, aus denen sich dann die Freimaurerei entwickelt haben soll. Aufgabe der Strikten Observanz war es, den Tempelritterorden nach ca. 450 Jahren wieder zu Ehre und Würden zu verhelfen. Als sich im Wilhelmsbader Konvent die Strikte Observanz von der eigenen Ursprungslegende lossagte, verblasste ihre Anziehungskraft und ging allmählich unter.